Dienstag, 15. Januar 2008

ein Hoffnungsschimmer weniger

Heute nachmittag hat sich leider ein kleiner Hoffnungsschimmer zum Thema "Zweite Diplomarbeit" zerschlagen. Nach Durchsicht der Vergaberichtlinien war ich der Annahme, dass ich die Bedingungen für ein Studienabschluss-Stipendium erfülle. Eines der Kriterien dafür war: "noch kein Studium abgeschlossen". Nach einem Telefonat mit der zuständigen Sachbearbeiterin musste ich jedoch leider erfahren, dass in diesem Kontext ausschließlich ein Bakkalaureat als abgeschlossenes Studium gemeint ist. Weiters bedeutet dies natürlich natürlich, dass man ein Studienabschluss-Stipendium nur am Ende des Bakkalaureats-, nicht jedoch am Ende des Masterstudiums, erhalten kann. Da für mich der "Bachelor of Science" bereits Geschichte ist, habe ich bzw. jeder andere im Master-Studium somit keine Möglichkeit auf ein derartiges Stipendium. #*~$§

Gestern vormittag habe ich einen Anruf vom Unfalllenker erhalten, dass der Schaden gemeldet und von der Versicherung akzeptiert worden ist. Da mir jedoch noch keine Schadensnummer mitgeteilt wurde, werd' ich morgen mal selbst bei der Tryg Forsikring anrufen und ein wenig nachhaken. Außerdem werde ich bei Mitsubishi Viby und Mitsubishi Skanderborg nachfragen ob sie den Wagen reparieren können und wie lange es dauern wird, wenn ich besagte Schadensnummer von der Versicherung vorweisen kann. Mittlerweile weiß ich auch warum mein nicht gerade leichtes Fahrzeug so einfach zur Seite gedrückt wurde. Das andere Fahrzeug war ein Peugeot Boxer - der angeblich nicht mal eine Schramme hatte. Die Auskunft war natürlich sehr tröstlich für mich!

Ansonsten gibt es derzeit nicht viel zu berichten. Die Temperaturen hier schwankten in den letzten ständig zwischen 5 und 8 Grad, dafür ist es aber meistens regnerisch. Die Renovierungsarbeiten sind noch immer in Gange - derzeit ist es nicht gestattet vor dem Haus zu parken. Ergo ist auch kein "Morgen-Fenster-Check" mehr möglich und ich werd' zumindest manchmal mit einem ungutem Gefühl zu meinem Fahrzeug spazieren. Aller schlechten Dinge sind ja drei! Die Diplomarbeit zieht sich derzeit wie ein alter Kaugummi dahin. Zudem konnte ich heute für nur für 3 meiner 10 ausgeliehenen Bücher die Leihfrist verlängern. Vielleicht lässt sich ja doch noch was machen. Wenn alle Stricke reißen, könnte ich noch als letzten Ausweg ein paar Zwiebeln zum Institut mitnehmen und diese in unserer dortigen Gemeinschaftsküche schneiden. Dann noch schnell die 15 Meter bis zu unserer Bibliothek (im selben Stockwerk) bzw. der Bibliothekarin gelaufen, um dort mit tränenerstickter Stimme was von 'Es geht um Leben und Tod' zu faseln. Aber soweit wird's ja doch nicht kommen srolleyes

Weiters treffe ich bereits die ersten Vorkehrungen für mein Leben 'danach', d.h. nach meiner Rückkehr. Nach Fertigstellung der Diplomarbeit steht ja einer Rückkehr in die Arbeitswelt nichts mehr im Wege - außer vielleicht mein Unwille! sgrin Gestern hab' ich die englische Version meines Curriculum Vitae auf den neuesten Stand gebracht und auch schon erste Stellenangebote gesichtet. Ein Job, der Englisch-Sprachkenntnisse voraussetzt, wie z.B. in einer der vielen UNO-Organisationen, wär' mir da sehr recht. Falls jemand dazu einen guten Tipp bezüglich eines Unternehmens hat, würd' ich mich darüber freuen. Wer meine Email-Adresse nicht hat, kann mich auch gerne 'anskypen' oder einen Kommentar hinterlassen ...

Sluttelig ønsker jeg dig en god dag eller en god nat ... det kommer an på hvad klokken er!-)

Til næste gang!