Samstag, 22. Dezember 2007

Zehn kleine Negerlein ...

Da will man nur auf die Schnelle eine CD brennen und muss sich dann mit ASPI-Treibern herumschlagen, weil der CD-/DVD-Writer vom Brennprogramm nicht gefunden wird ... Argh! wall

Nach diesem höchst uninteressanten, wenngleich auch ebenso aktuellen Statement nun zum eigentlichen Beitrag: Seit heute morgen dreht immer mindestens ein Wachbediensteter -inklusive Wachhund- zwischen unseren Häusern seine Runden. Grund: Während der Weihnachtsfeiertage wird generell in Studentenheimen, und somit auch hier, vermehrt eingebrochen, da ja allgemein bekannt ist, dass fast alle -ein paar arme Würstchen ausgenommen- während dieser Zeit im Kreise ihrer Lieben sind. Vielleicht hab' ich ja das "Glück", dass es auch bei meinem Zimmer versucht wird, wenn ich gerade zuhause bin. Da es ja höchstwahrscheinlich ohnehin das gleiche Gesindel wie damals ist, könnte ich mich bei der Gelegenheit gleich für die Sache mit meinem Auto bedanken. Spontan fällt mir dazu ein Lied von der Band Die Ärzte ein ... Immer mitten in die Fresse rein evilgrin

So, nach diesem kurzweiligen Aggressionsschub hat mich die vorweihnachtliche Stimmung wieder voll und ganz im Griff: Heute mittag hab' ich mich für ca. eine Stunde in die Stadt gewagt und war auch im Magasin: Im größten Kaufhaus der Stadt ging's noch schlimmer zu als in einem Ameisenhaufen: Egal ob in der Unterwäsche-Abteilung oder bei den Haushaltswaren - da gab's kein Entrinnen! Endlose Schlangen an den Kassen jeder Abteilung, Verkäuferinnen, die emsig Ware in Geschenkpapier packen und ein Verkäufer-Kunden-Verhältnis von mindestens 1:5. Aber gut, wer sich am letzten Einkaufstag in dieses Getümmel wagt, war entweder verzweifelt auf der Suche nach dem passenden Geschenk, wurde von Frau oder Freundin dazu gezwungen (Verzeihung, die Damen!-) oder wie ich ein neugieriger 'Tourist', der sehen will, was sich da so abspielt und ob die Dänen auch in der 'Schlacht ums letzte Geschenk' Ruhe und Nerven bewahren. Vielleicht gab's auch noch andere Gründe sich dorthin zu begeben ... mir fällt momentan keiner ein! Die Kurzform: Sie bewahrten Ruhe und Nerven, ich nicht! Deswegen war ich auch nicht länger als dreissig Minuten im Magasin ...

Im Heim ist die Situation genau umgekehrt: Es sind kaum noch Menschen anzutreffen. Hier herrscht das Motto "Zehn kleine Negerlein". Je näher Weihnachten rückt, desto weniger sind hier vorzufinden. Derzeit sind wir nur noch um die fünf 'Negerlein' (von ursprünglich 14) - und morgen nur noch vier ...

Stichwort "morgen": Da werd' ich einen kleinen Weihnachtsputz in meinem Zimmer durchführen und auch gleich die Freiheit nutzen, dass mir im Waschraum nun zu jeder Tageszeit Waschmaschinen und Trockner zur Verfügung stehen (wie schon im vorletzten Beitrag erwähnt) ...

Man muss sich auch über die kleinen Dinge des Lebens freuen können ... xmas

Monika hat gesagt…

Halli Hallo

auch wenn da in Klammer "Verzeihung die Damen" steht, möcht ich kurz was anmerken. Die Männer sind vor Weihnachten (vorallem am 24.12.) - zumindest in Österreich - meist deshalb unterwegs, weil sie auf der Suche nach dem perfekten Geschenk für die Partnerin sind.
Verzeihung die Herren ;-)

Ich schau zwar nicht oft im Blog vorbei, finde ihn aber echt witzig

Schöne Weihnachten, wir werden beim Enten- und Vanillekipferl-Essen an Dich denken

Monika