Donnerstag, 29. November 2007

Das IKEA-Musterzimmer

In den letzten Wochen (London natürlich ausgenommen!) hat sich ein wenig der Alltag eingeschlichen: Gym, Sprachkurs, Diplomarbeit - das war die aufregenden Tätigkeiten. Natürlich nicht in der Reihenfolge!-) Parties hab' ich ja derzeit von meinen Aktivitäten gestrichen, da sie mir auch die Hälfte des nachfolgenden Tages rauben (zumindest wenn man ordentlich feiert). Außerdem arbeite ich nächtens derzeit am effektivsten. Und pro Woche zwei oder drei Abende inklusive nachfolgender Tageshälften zu verlieren - das kann ich mir momentan nicht leisten: Je mehr ich derzeit an Zeit investiere, desto mehr habe ich derzeit das Gefühl, dass meine Arbeit zu einem Fass ohne Boden ausartet. Dieses, derzeit etwas beunruhigende Gefühl, ist vielleicht aber auch ganz gut so, weil damit hab' ich genug (derzeit noch) positiven Drucks, um weiterhin mit dem notwendigen Antrieb dahinter zu sein! Von einer ersten Panikattacke ("Das schaff' ich nie rechtzeitig!") ist's also noch weit entfernt ;-)

So, gerade eben bin ich mal wieder vom Thema abgekommen 8) Nach dem ersten Satz wollte ich eigentlich wie folgt weiter schreiben: Aber mit der Alltags-Routine ist nun wieder vorbei! In etwas mehr als zwei Stunden (also gegen Mittag) kommen meine Eltern in Kopenhagen an, um dann die Reise Richtung Århus mit einem Mietwagen fortzusetzen. Das bedeutet für mich: Estimated Time of Arrival zwischen 15.30 und 16 Uhr. Je nachdem ob mein Vater mit dem Bleifuss unterwegs ist oder gemütlich dahinzuckelt.

Weiters bedeutet dies für mich: Zimmer aufräumen! Sonst gibt's nach der mütterlichen Inspektion des Zimmers wieder Aussagen à la "Du Ferkel - wie kannst Du in so einem Saustall leben?!". Diese Kontrolle erfolgt sicherlich, da lege ich meine Hand ins Feuer. Und gemeckert wird sowieso - ich hoffe die Kontrolle wird nicht ganz so brutal wie die Spindvisiten während meiner Präsenzdienstzeit ... Hehehe 8-)

Die einzigen Orte, von denen ich weiß, dass wir sie ganz sicher besuchen werden, sind Den Gamle By und der Weihnachtsumzug in der Innenstadt. Mal sehen welche sonstigen, von mir vorgeschlagenen Aktivitäten die elterliche Zustimmung finden. In einer Sache werd' ich aber keine große Hilfe sein: Auswärts essen. Keine Ahnung welches Restaurant hier zu empfehlen ist - von den Studenten (egal ob hiesige oder Austauschstudenten) geht hier aufgrund des Preisniveaus natürlich keiner auswärts essen. Unsere Lebensmittel-Quellen heißen "Bilka", "Netto" oder "Fakta" ...

So, das war's wieder ... ich muss jetzt mit den Vorbereitungen zu meiner Täuschungsaktion beginnen. Wenn ich damit fertig bin, wird dieses Zimmer hier aussehen wie ein Musterzimmer im IKEA 8-)

Vi ses!