Montag abend war ich erstmals im Sprachkurs (der ja eine Woche zuvor begonnen hat). Meine Befürchtungen, dass ich im absoluten Anfängerkurs lande, haben sich glücklicherweise nicht bestätigt. Im Gebäude habe ich wie vereinbart Christian getroffen, von dem ich am Vorabend beim "Dinner Club" erfahren habe, dass er im Fortgeschrittenen-Kurs ist. Da kurz darauf seine Lehrerin vorbeikam, hab' ich ihr kurz meine Situation erklärt und sie war sofort einverstanden mich in die Klasse aufzunehmen.
So, schnell einen freien Platz gesucht und Unterlagen hervorgekramt. Nach den ersten paar Minuten war ich gleich ein wenig frustriert, weil "Denmark Today" dagegen ja ein Kinderspiel war: Das Niveau ist viel höher, die Sprechgeschwindigkeit der Vortragenden ebenso! Worte, die wir nicht verstehen, werden zu 99% auf Dänisch erklärt. Zudem lernen einige Teilnehmer hier in der Klasse bereits seit Monaten Dänisch und sind auch schon verdammt gut!
In der Pause nach ungefähr 80 Minuten war ich dementsprechend frustriert: Fast drei Wochen kein Dänisch mehr gesprochen (ich war ja zwei Wochen krank) und dann lande ich gleich 'nem "Hardcore-Kurs"! In der Pause habe ich dann erfahren, dass es nicht nur mir so ging. Zudem wurde ich von meinen Kollegen moralisch ein wenig aufgerichtet.
Mit frisch gestärkter Moral ging's dann in die zweite Hälfe - und es gab' gleich die nächste "Watsch'n": Der erste Teiltest für "Modul 2" (Lesen, Hören, Schreiben) findet am 26. September statt, der zweite am 3. Okober (freies Sprechen). Dauer des ersten Test: über zwei Stunden!
Wer den Test nicht schafft, darf offiziell nicht mehr in dieser Klasse bleiben, weil dann bereits "Modul 3" unterrichtet wird. Mit anderen Worten: Abstieg in den absoluten Anfängerkurs! Inoffiziell darf man "wahrscheinlich" dabei bleiben, aber darauf möchte ich mich nicht verlassen ...
Allgemeine Meinung - und auch meine: Absoluter Schwachsinn! Zwei Wochen nach Kursbeginn bereits den ersten Test anzusetzen, der für uns sicher nicht so einfach zu schaffen sein wird. Nun ja, was ein bißchen Leistungsdruck ausmachen kann: Dienstag hab' ich mein Zimmer nur verlassen, um ins Gym zu fahren. Ansonsten hab' ich den ganzen Tag Dänisch Hausaufgaben (Grammatikübungen, Brief verfassen, etc.) gemacht und während des Fernsehens dänische Phrasen mitgeschrieben. Da hier 99 Prozent der Serien in Englisch mit dänischen Untertiteln ausgestrahlt werden, werd' ich auch diese Möglichkeit nutzen.
Für unseren zweiten Test müssen wir drei dänische Novellen lesen und über eine davon müssen wir dann frei reden und Fragen dazu beantworten. Damit steht schon mal fest, dass mein Geburtstagswochenende ins Wasser fällt. Eigentlich wollt' ich den Sprachkurs nebenbei besuchen und mich auf meine Diplomarbeit konzentrieren - derzeit ist es leider genau umgekehrt =8-/
Mittwoch fand dann mein zweiter Kursbesuch statt - und ich denke, dass ich mich schon ein wenig "angepasst" habe: Der Frustfaktor war deutlich geringer. Ich denke, dass es bald noch besser werden wird, wenn ich weiterhin regelmäßig Zeit investiere. Leider ist eben der Test viel zu früh angesetzt - zumal wir sowieso für beide Module bis Dezember/Jänner Zeit haben. Trotzdem: Es ist immer noch besser ge- als unterfordert zu werden. Ich bin ja schießlich nicht auf Urlaub hier ...
Seit heute morgen arbeite ich am Institut und schreibe gerade diesen Blogeintrag, bevor ich wieder heimfahre. Dazwischen war ich kurz auf dem "Sprogcenter", um mir drei Bücher, die ich für den zweiten Teiltest brauche, auszuleihen. Heute abend trifft sich dann wieder unser "Dinner Club" - diesmal bei Elaine. Mal sehen was es dort zu schnabulieren gibt ...
PS: Gestern wurde endlich das Gerüst, dass um unser Haus herum aufgebaut war, entfernt. Wieder ein kleines bißchen Lebensqualität mehr: Niemand mehr, der direkt am Fenster im 1. Stock vorbeigeht und außerdem kann ich jetzt endlich das Fenster offen lassen, wenn ich mal nicht zuhause bin ...
So, schnell einen freien Platz gesucht und Unterlagen hervorgekramt. Nach den ersten paar Minuten war ich gleich ein wenig frustriert, weil "Denmark Today" dagegen ja ein Kinderspiel war: Das Niveau ist viel höher, die Sprechgeschwindigkeit der Vortragenden ebenso! Worte, die wir nicht verstehen, werden zu 99% auf Dänisch erklärt. Zudem lernen einige Teilnehmer hier in der Klasse bereits seit Monaten Dänisch und sind auch schon verdammt gut!
In der Pause nach ungefähr 80 Minuten war ich dementsprechend frustriert: Fast drei Wochen kein Dänisch mehr gesprochen (ich war ja zwei Wochen krank) und dann lande ich gleich 'nem "Hardcore-Kurs"! In der Pause habe ich dann erfahren, dass es nicht nur mir so ging. Zudem wurde ich von meinen Kollegen moralisch ein wenig aufgerichtet.
Mit frisch gestärkter Moral ging's dann in die zweite Hälfe - und es gab' gleich die nächste "Watsch'n": Der erste Teiltest für "Modul 2" (Lesen, Hören, Schreiben) findet am 26. September statt, der zweite am 3. Okober (freies Sprechen). Dauer des ersten Test: über zwei Stunden!
Wer den Test nicht schafft, darf offiziell nicht mehr in dieser Klasse bleiben, weil dann bereits "Modul 3" unterrichtet wird. Mit anderen Worten: Abstieg in den absoluten Anfängerkurs! Inoffiziell darf man "wahrscheinlich" dabei bleiben, aber darauf möchte ich mich nicht verlassen ...
Allgemeine Meinung - und auch meine: Absoluter Schwachsinn! Zwei Wochen nach Kursbeginn bereits den ersten Test anzusetzen, der für uns sicher nicht so einfach zu schaffen sein wird. Nun ja, was ein bißchen Leistungsdruck ausmachen kann: Dienstag hab' ich mein Zimmer nur verlassen, um ins Gym zu fahren. Ansonsten hab' ich den ganzen Tag Dänisch Hausaufgaben (Grammatikübungen, Brief verfassen, etc.) gemacht und während des Fernsehens dänische Phrasen mitgeschrieben. Da hier 99 Prozent der Serien in Englisch mit dänischen Untertiteln ausgestrahlt werden, werd' ich auch diese Möglichkeit nutzen.
Für unseren zweiten Test müssen wir drei dänische Novellen lesen und über eine davon müssen wir dann frei reden und Fragen dazu beantworten. Damit steht schon mal fest, dass mein Geburtstagswochenende ins Wasser fällt. Eigentlich wollt' ich den Sprachkurs nebenbei besuchen und mich auf meine Diplomarbeit konzentrieren - derzeit ist es leider genau umgekehrt =8-/
Mittwoch fand dann mein zweiter Kursbesuch statt - und ich denke, dass ich mich schon ein wenig "angepasst" habe: Der Frustfaktor war deutlich geringer. Ich denke, dass es bald noch besser werden wird, wenn ich weiterhin regelmäßig Zeit investiere. Leider ist eben der Test viel zu früh angesetzt - zumal wir sowieso für beide Module bis Dezember/Jänner Zeit haben. Trotzdem: Es ist immer noch besser ge- als unterfordert zu werden. Ich bin ja schießlich nicht auf Urlaub hier ...
Seit heute morgen arbeite ich am Institut und schreibe gerade diesen Blogeintrag, bevor ich wieder heimfahre. Dazwischen war ich kurz auf dem "Sprogcenter", um mir drei Bücher, die ich für den zweiten Teiltest brauche, auszuleihen. Heute abend trifft sich dann wieder unser "Dinner Club" - diesmal bei Elaine. Mal sehen was es dort zu schnabulieren gibt ...
PS: Gestern wurde endlich das Gerüst, dass um unser Haus herum aufgebaut war, entfernt. Wieder ein kleines bißchen Lebensqualität mehr: Niemand mehr, der direkt am Fenster im 1. Stock vorbeigeht und außerdem kann ich jetzt endlich das Fenster offen lassen, wenn ich mal nicht zuhause bin ...
Du willst als Erster einen Kommentar abgeben? Einfach hier klicken!