Heute mittags ist mir beim Betreten des Gebäudes ein neuer Aushang an der mit Zetteln ziemlich vollgeklebten Eingangstür des Gebäudes aufgefallen. Natürlich komplett in Dänisch gehalten ... dachte ich zumindest. Nachdem ich eine halbe Minute lang versuchte mir einen Reim aus dem dänischen Buchstabensalat zu machen, bemerkte ich dann doch auf der unteren Hälfe des Zettels die englische Version. Naja, bygones ... at least I practiced my weak danish skills.
Aber wichtiger ist der Inhalt des Zettels: Im dem Gebäude schräg gegenüber (30 Meter Luftlinie), dass gerade renoviert wird und somit von Gerüsten umgeben ist, wurde wieder einer Studentin das Notebook gestohlen. Doppeltes Unglück: Sie schrieb gerade ihr "final paper" und auf diesem Notebook befanden sich alle Dokumente, die sie dafür benötigte bzw. jener Teil der Diplomarbeit, den sie schon geschrieben hat. In dem Aushang bittet sie den Täter ihr die Dokumente per Email zukommen zu lassen. Ich denk' mal, dass sie da nicht viel Glück haben wird. Und was mich wieder am meisten ärgert: Erwischt gesehen wurde natürlich wieder niemand!
Ich hab' mein "Autoeinbruchs-Trauma" offenbar immer noch nicht restlos abgelegt: Mein Auto parke ich immer so, dass ich es von meinem Fenster aus sehen kann. Und morgens ist meiner erster Blick aus dem Fenster in Richtung Fahrzeug ...
Natürlich hätte sie zumindest ein Backup erstellen sollen und auch nicht das Fenster offen lassen, wenn so jeder über das Gerüst von draussen in das Zimmer klettern kann. Trotzdem kann ich dazu nur sagen: Echt schlimm wie's hier zugeht!
Offenbar nutzen die Täter die Renovierungsarbeiten, um systematisch Haus für Haus auf offene Fenster abzusuchen. Im Haus neben mir passierte ja genau das Gleiche als es damals noch von Gerüsten umgeben war. Obwohl diese bei meinem Gebäude schon lange abgebaut wurden, schließe ich mein Fenster immer, wenn ich den Raum verlasse: Leitern stehen hier zur Genüge herum ...
Auf jeden Fall hab' ich mir (auch vor Ärger) vorgenommen meine strategisch günstige Position hier zu nutzen, um ab und zu mal einen Blick auf das Gebäude zu werfen, das gerade renoviert wird. Da ich sehr lange vor dem Notebook sitze und tippen muss, kenn' ich schon fast alle, die hier vorbeigehen - und viele mich!-) Oft winken mir auch ein paar Kollegen von unten zu. Manchmal komm' ich mir schon wie James Stewart in "Das Fenster zum Hof" oder einer dieser "Klischee-Pensionisten" vor, die den ganzen Tag aus dem Fenster starren und Leute beobachten. Ich sitz' zwar vor dem Notebook, aber eine leichte Kopfdrehung nach links und ich weiß was draußen vor sich geht ;-)
Themenwechsel: Ende dieses Monats endet meinen Dienstverhältnis und somit auch meine Krankenversicherung in Österreich. Eigentlich hatte ich vor mich dann selbst zu versichern (um ungefähr 70 Euro pro Monat - das ist die unterste Grenze), aber da ich hier in Dänemark versichert bin, ist dies wohl nicht notwendig. Wie mir vom "International secretariat" versichert wurde, besteht die Krankenversicherung für mich als "danish citizen" auch unabhängig von einer österreichischen. Somit hab' ich ein wenig Geld gespart! Und die vier Tage London werd' ich wohl auch unbeschadet überstehen ...
Diesmal ist auch ein wenig Politik dabei: Heute gab's schon den ganzen Tag Gerüchte bezüglich eventueller Neuwahlen. Und meine dänischen Kollegen hier, von denen die meisten den Tag mit einem Frühstück und den Nachrichten im Fernsehen beginnen, waren dementsprechend aufgeregt. Kaum vom Kurs heimgekommen, war gleich die erste Frage ob es Neuigkeiten gibt. Im Verlauf des Tages hat der dänsiche Premierminister Anders Fogh Rasmussen dann tatsächlich Neuwahlen für den 13. November (angeblich die kürzestmögliche Frist) ausgerufen. Grund genug, dass auf "TV2 News" stundenlang die Pressekonferenz, Berichte und Reaktionen gezeigt wurden. Der Fernseher war seit den Morgenstunden eingeschalten, damit meine lieben Kollegen nicht winzigste Kleinigkeit verpassen ...
Aber wichtiger ist der Inhalt des Zettels: Im dem Gebäude schräg gegenüber (30 Meter Luftlinie), dass gerade renoviert wird und somit von Gerüsten umgeben ist, wurde wieder einer Studentin das Notebook gestohlen. Doppeltes Unglück: Sie schrieb gerade ihr "final paper" und auf diesem Notebook befanden sich alle Dokumente, die sie dafür benötigte bzw. jener Teil der Diplomarbeit, den sie schon geschrieben hat. In dem Aushang bittet sie den Täter ihr die Dokumente per Email zukommen zu lassen. Ich denk' mal, dass sie da nicht viel Glück haben wird. Und was mich wieder am meisten ärgert: Erwischt gesehen wurde natürlich wieder niemand!
Ich hab' mein "Autoeinbruchs-Trauma" offenbar immer noch nicht restlos abgelegt: Mein Auto parke ich immer so, dass ich es von meinem Fenster aus sehen kann. Und morgens ist meiner erster Blick aus dem Fenster in Richtung Fahrzeug ...
Natürlich hätte sie zumindest ein Backup erstellen sollen und auch nicht das Fenster offen lassen, wenn so jeder über das Gerüst von draussen in das Zimmer klettern kann. Trotzdem kann ich dazu nur sagen: Echt schlimm wie's hier zugeht!
Offenbar nutzen die Täter die Renovierungsarbeiten, um systematisch Haus für Haus auf offene Fenster abzusuchen. Im Haus neben mir passierte ja genau das Gleiche als es damals noch von Gerüsten umgeben war. Obwohl diese bei meinem Gebäude schon lange abgebaut wurden, schließe ich mein Fenster immer, wenn ich den Raum verlasse: Leitern stehen hier zur Genüge herum ...
Auf jeden Fall hab' ich mir (auch vor Ärger) vorgenommen meine strategisch günstige Position hier zu nutzen, um ab und zu mal einen Blick auf das Gebäude zu werfen, das gerade renoviert wird. Da ich sehr lange vor dem Notebook sitze und tippen muss, kenn' ich schon fast alle, die hier vorbeigehen - und viele mich!-) Oft winken mir auch ein paar Kollegen von unten zu. Manchmal komm' ich mir schon wie James Stewart in "Das Fenster zum Hof" oder einer dieser "Klischee-Pensionisten" vor, die den ganzen Tag aus dem Fenster starren und Leute beobachten. Ich sitz' zwar vor dem Notebook, aber eine leichte Kopfdrehung nach links und ich weiß was draußen vor sich geht ;-)
Themenwechsel: Ende dieses Monats endet meinen Dienstverhältnis und somit auch meine Krankenversicherung in Österreich. Eigentlich hatte ich vor mich dann selbst zu versichern (um ungefähr 70 Euro pro Monat - das ist die unterste Grenze), aber da ich hier in Dänemark versichert bin, ist dies wohl nicht notwendig. Wie mir vom "International secretariat" versichert wurde, besteht die Krankenversicherung für mich als "danish citizen" auch unabhängig von einer österreichischen. Somit hab' ich ein wenig Geld gespart! Und die vier Tage London werd' ich wohl auch unbeschadet überstehen ...
Diesmal ist auch ein wenig Politik dabei: Heute gab's schon den ganzen Tag Gerüchte bezüglich eventueller Neuwahlen. Und meine dänischen Kollegen hier, von denen die meisten den Tag mit einem Frühstück und den Nachrichten im Fernsehen beginnen, waren dementsprechend aufgeregt. Kaum vom Kurs heimgekommen, war gleich die erste Frage ob es Neuigkeiten gibt. Im Verlauf des Tages hat der dänsiche Premierminister Anders Fogh Rasmussen dann tatsächlich Neuwahlen für den 13. November (angeblich die kürzestmögliche Frist) ausgerufen. Grund genug, dass auf "TV2 News" stundenlang die Pressekonferenz, Berichte und Reaktionen gezeigt wurden. Der Fernseher war seit den Morgenstunden eingeschalten, damit meine lieben Kollegen nicht winzigste Kleinigkeit verpassen ...
Ganz einfach in jedem Haus an der Anschlagtafel eine entsprechende Warnung betreffend der "Laptopdiebe" anbringen. Einige werden diese Nachricht doch lesen und vielleicht dann auch weitergeben.
Hey Michael, das neue Erscheinungsbild des Blogs sieht gut aus. Da macht das Lesen gleich noch mehr Spass ;-)
@mu: Da jetzt ja ohnehin ein Zettel mit dem Titel "Lieber Einbrecher!" an jeder Eingangstür hängt, wird dies wohl nicht mehr notwendig sein ;-)
@sophia: mange tak =8-]
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