Kaum schreibe ich über das Auslaufen meiner Krankenversicherung in Österreich, falle ich, oder besser gesagt mein armes Schienbein, schon einem tragischen Küchenunfall zum Opfer: Manchmal zweckentfremde ich eine der großen Teigschüsseln aus der Küche, um daraus mein kleines 500 Gramm-"Portiönchen" Spaghetti (die Angabe "halber Kilo" vermeide ich - das klingt irgendwie nach so viel!) zu speisen. Zu meiner Verteidigung: Die winzigen Teller hier spotten aber wirklich jeder Beschreibung als solche ... entweder sind sie aus einem Kindergarten oder einer Diätanstalt gestohlen! Auf jeden Fall musste ich das benutzte Geschirr danach natürlich auch abwaschen (dies aber wohlgesättigt ;-)
Der langen Rede kurzer Sinn: Sollte mir die Schüssel beim Abtrocknen wieder aus den Händen gleiten, werde ich meinen Fuß zurückziehen und nicht versuchen die schwere Schüssel vor dem Aufprall am Boden zu schützen. Das Ergebnis dieser wohldurchdachten Aktion: Eine kurze Bekanntmachung der massiven Unterkante der Schüssel mit meinem rechten Schienbein und als Folge davon Abschürfungen, eine dicke Schwellung ebendort und drei Tage danach noch immer einen fetten Bluterguss, der fast täglich seine Farben wechselt! Und die Ironie an der Geschichte: Ein paar Minuten vorher hab' ich noch über Martin gewitzelt, weil er als Folge einer (harmlosen) Operation an seiner Zehe durch die Küche gehumpelt ist. Für ihn war das natürlich umso amüsanter als ich einbeinig durch den Raum gehüpft bin ... na ja, recht geschieht mir!-)
Die letzte Woche bin ich immer erst zwischen 2 und 4 Uhr ins Bett gekommen. In meinem Alter sollte ich mich vielleicht doch ein wenig zurücknehmen ... aber ich glaube, das erwähnte ich schon mal ;-) Dementsprechend bin ich auch heute erst ganz spät um 10 Uhr aufgewacht. Was mir nicht so gefällt, da mir spätes Aufstehen eigentlich zuwider ist. Doch zu meinem außerordentlichen Entzücken stellte ich später den Zeitunterschied zwischen der Windows-Systemzeit und der angezeigten Wecker-Uhrzeit fest: Winterzeit! Und damit eine Stunde zurück gewonnen ...
Diese Woche hat nach einwöchentlicher Unterbrechung wieder der Sprachkurs begonnen und es war auch die Kursgebühr von 500 Kronen zu bezahlen. Ich hab' den Neustart nach den Ferien genutzt, um meine Klasse zu wechseln. Der Vorgaben der alten Klasse wäre einfach zu zeitaufwändig gewesen: Bereits in zwei Wochen würde der "Modultest 3" stattfinden und noch vor Weihnachten wird "Modul 4" geprüft. Das bedeutet: wieder Bücher lesen und wieder Unmengen an Zeit für Lesen und Lernen investieren - und die hab' ich einfach nicht und will sie auch nicht investieren. Für jene in der Klasse, die schon zwei oder mehr Jahre Dänisch lernen, ist das ein "nebenbei lesen". Für uns Anfänger sollte das ein Sprachkurs sein, der als Abendkurs zu bewältigen ist und nicht DIE Lernaktivität schlechtin. Auch einige andere haben die Klasse inzwischen gewechselt. Der Fahrplan bleibt aber trotzdem unverändert: Den versäumten mündlichen Teil der "Modul 2"-Prüfung nachholen und dann "Modul 3" in Angriff nehmen ...
Es nicht leicht für den Sprachkurs motiviert zu bleiben: In Dänemark zu leben, wäre mir ohnehin zu teuer. Zudem sprechen wirklich ausnahmslos alle jungen Menschen hier Englisch. Das erschwert natürlich das Vorhaben Dänisch zu sprechen ungemein. Bevor ich mich mit meinem Dänisch "zum Affen mache" oder "radebreche", spreche ich doch gleich lieber Englisch ... much easier and less embarassing!
Falls einer meiner geschätzten Blogleser vielleicht mit dem Gedanken spielt zwecks Sprachkenntnisverbesserung ins Ausland zu gehen: Mach das - es zahlt sich wirklich aus! Die ständige Kommunikation mit "native speakern" ist einfach das Beste, das einem passieren kann. Anfangs war ich wenig nervös, wenn ich wusste, dass ich mit jemand aus Kanada, Australien, England, etc. sprach, weil die Person gegenüber ja jeden noch so kleinen Fehler bemerkt. Da überlegt man zwei Mal was man sagen will, bevor man dann letztendlich den Mund aufmacht. Inzwischen plappere ich einfach drauflos. Falls mir dann mal wirklich ein Vokabel fehlt ... es soll schlimmeres passieren! Einfach umschreiben oder fragen. Ich rede hier jeden Tag Englisch, schau' mir (meistens beim Laufen) Filme oder Serien in Englisch an (Deutsches Fernsehen ... iiiih!-) und bei gemeinsamen Aktivitäten, die ich plane, versuche ich zumindest immer einen "english native speaker" einzubeziehen, damit nicht Deutsch gesprochen wird. Mittlerweile ertappe ich mich sogar manchmal dabei, dass ich in Englisch denke. Aber gegen jemanden dessen "native tongue" Englisch ist, bin ich aber wahrscheinlich noch immer wie ein Kleinkind, das gerade seinen ersten vollständigen Satz gelernt hat ;-)
Donnerstag fand wieder die übliche Party im Skejbyparken-Gemeinschaftsraum statt und ich hab' diesmal schon gegen 4 Uhr den Weg in mein Bett gefunden 8) Für nächste Woche ist die Geburststagsparty von Sam & Nils geplant. Letzterer hat schon Mittwoch gefeiert und war schon zu Beginn der Donnerstag-Party noch immer vom Vortag "abgefüllt". Kurz nach Mitternacht ist er dann endgültig am Sofa eingeschlummert und auch die Dänin, die er dort kennenlernte, musste einsehen: Rien ne va plus ;-)
Bei der Gelegenheit ... hier sind die Bilder der Party vor zwei Wochen. Ich musste leider warten bis Sam zurück aus Kroatien war - sonst hätte ich sie schon vorher verlinkt:
Bilder-Album: Paaaaaaaaaaaarty!!!
Freitag fand dann wieder das, beinahe obligatorische, gemeinsame Abendessen. Diesmal wurde Essen aus Litauen kredenzt. Beata hat diesmal 22(!) Leute eingeladen und als ich dort als einer der Ersten eintraf, ging's dort noch zu wie in einer Großküche eines Restaurants. Vier Leute waren am Kochen, beide Öfen und Herde wurden benutzt, Geschirrberge standen herum, Beata eilte hektisch durch die Gegend und man stand ihr fast grundsätzlich immer im Weg. Da wurden sofort an Erinnerungen an meine Mutter wach, die ähnlich agiert, wenn Gäste für besondere Anlässen zum Essen eingeladen waren ;-)
Das Essen selbst war gut, aber ziemlich fett. Zuerst gab's eine Art Kräuterschnaps (den ich aber ausliess). Der Hauptgang war ein Gericht namens "Plovs" (Hühnerfleisch, Reis, Karotten, Rosinen und Mandeln). Das Dessert namens "Rupjmaizes kartojums" bestand aus einer Art Biskuit, Creme und Marmelade. Später gab's noch Kuchen und Knabbereien. Am nächsten Tag war ich aus gutem Grund nach dem üblichen Workout noch 90 Minuten Laufen 8-)
Vorgestern hab' ich eine größere Festplatte bestellt. Lieber jetzt als das meine Festplatte später in die ewigen Jagdgründe eingeht und meine Daten mit ins Nirwana reißt. Dank Martins Tipp hab' ich mich vorher auf der Seite "www.edbpriser.dk" umgesehen und ein günstiges Angebot gesehen. Kristian hat dann die Bezahlung für mich vorgenommen, weil es ansonsten 49 Kronen teurer gewesen wäre. Somit ist der Preis für eine "Hitachi Deskstar T7K500"-Harddisk mit 250GB bei 466 Kronen. Der Preis für die Platte (ohne Versandkosten) alleine entspricht in dem Hochpreis-Land Dänemark unglaublicherweise genau jenem des Billigstbieters bei 'geizhals.at' ...
Für die Zeit bis zu unserem London-Flug am 12. November werd' ich mich ein wenig zurückhalten und meiner Arbeit wieder vermehrt Aufmerksamkeit schenken. Ich hab' mit Henrik vereinbart, dass wir uns zwischen 7. und 9. November zusammensetzten und er mir seine Meinung um die Ohren "haut" ;-)
Der langen Rede kurzer Sinn: Sollte mir die Schüssel beim Abtrocknen wieder aus den Händen gleiten, werde ich meinen Fuß zurückziehen und nicht versuchen die schwere Schüssel vor dem Aufprall am Boden zu schützen. Das Ergebnis dieser wohldurchdachten Aktion: Eine kurze Bekanntmachung der massiven Unterkante der Schüssel mit meinem rechten Schienbein und als Folge davon Abschürfungen, eine dicke Schwellung ebendort und drei Tage danach noch immer einen fetten Bluterguss, der fast täglich seine Farben wechselt! Und die Ironie an der Geschichte: Ein paar Minuten vorher hab' ich noch über Martin gewitzelt, weil er als Folge einer (harmlosen) Operation an seiner Zehe durch die Küche gehumpelt ist. Für ihn war das natürlich umso amüsanter als ich einbeinig durch den Raum gehüpft bin ... na ja, recht geschieht mir!-)
Die letzte Woche bin ich immer erst zwischen 2 und 4 Uhr ins Bett gekommen. In meinem Alter sollte ich mich vielleicht doch ein wenig zurücknehmen ... aber ich glaube, das erwähnte ich schon mal ;-) Dementsprechend bin ich auch heute erst ganz spät um 10 Uhr aufgewacht. Was mir nicht so gefällt, da mir spätes Aufstehen eigentlich zuwider ist. Doch zu meinem außerordentlichen Entzücken stellte ich später den Zeitunterschied zwischen der Windows-Systemzeit und der angezeigten Wecker-Uhrzeit fest: Winterzeit! Und damit eine Stunde zurück gewonnen ...
Diese Woche hat nach einwöchentlicher Unterbrechung wieder der Sprachkurs begonnen und es war auch die Kursgebühr von 500 Kronen zu bezahlen. Ich hab' den Neustart nach den Ferien genutzt, um meine Klasse zu wechseln. Der Vorgaben der alten Klasse wäre einfach zu zeitaufwändig gewesen: Bereits in zwei Wochen würde der "Modultest 3" stattfinden und noch vor Weihnachten wird "Modul 4" geprüft. Das bedeutet: wieder Bücher lesen und wieder Unmengen an Zeit für Lesen und Lernen investieren - und die hab' ich einfach nicht und will sie auch nicht investieren. Für jene in der Klasse, die schon zwei oder mehr Jahre Dänisch lernen, ist das ein "nebenbei lesen". Für uns Anfänger sollte das ein Sprachkurs sein, der als Abendkurs zu bewältigen ist und nicht DIE Lernaktivität schlechtin. Auch einige andere haben die Klasse inzwischen gewechselt. Der Fahrplan bleibt aber trotzdem unverändert: Den versäumten mündlichen Teil der "Modul 2"-Prüfung nachholen und dann "Modul 3" in Angriff nehmen ...
Es nicht leicht für den Sprachkurs motiviert zu bleiben: In Dänemark zu leben, wäre mir ohnehin zu teuer. Zudem sprechen wirklich ausnahmslos alle jungen Menschen hier Englisch. Das erschwert natürlich das Vorhaben Dänisch zu sprechen ungemein. Bevor ich mich mit meinem Dänisch "zum Affen mache" oder "radebreche", spreche ich doch gleich lieber Englisch ... much easier and less embarassing!
Falls einer meiner geschätzten Blogleser vielleicht mit dem Gedanken spielt zwecks Sprachkenntnisverbesserung ins Ausland zu gehen: Mach das - es zahlt sich wirklich aus! Die ständige Kommunikation mit "native speakern" ist einfach das Beste, das einem passieren kann. Anfangs war ich wenig nervös, wenn ich wusste, dass ich mit jemand aus Kanada, Australien, England, etc. sprach, weil die Person gegenüber ja jeden noch so kleinen Fehler bemerkt. Da überlegt man zwei Mal was man sagen will, bevor man dann letztendlich den Mund aufmacht. Inzwischen plappere ich einfach drauflos. Falls mir dann mal wirklich ein Vokabel fehlt ... es soll schlimmeres passieren! Einfach umschreiben oder fragen. Ich rede hier jeden Tag Englisch, schau' mir (meistens beim Laufen) Filme oder Serien in Englisch an (Deutsches Fernsehen ... iiiih!-) und bei gemeinsamen Aktivitäten, die ich plane, versuche ich zumindest immer einen "english native speaker" einzubeziehen, damit nicht Deutsch gesprochen wird. Mittlerweile ertappe ich mich sogar manchmal dabei, dass ich in Englisch denke. Aber gegen jemanden dessen "native tongue" Englisch ist, bin ich aber wahrscheinlich noch immer wie ein Kleinkind, das gerade seinen ersten vollständigen Satz gelernt hat ;-)
Donnerstag fand wieder die übliche Party im Skejbyparken-Gemeinschaftsraum statt und ich hab' diesmal schon gegen 4 Uhr den Weg in mein Bett gefunden 8) Für nächste Woche ist die Geburststagsparty von Sam & Nils geplant. Letzterer hat schon Mittwoch gefeiert und war schon zu Beginn der Donnerstag-Party noch immer vom Vortag "abgefüllt". Kurz nach Mitternacht ist er dann endgültig am Sofa eingeschlummert und auch die Dänin, die er dort kennenlernte, musste einsehen: Rien ne va plus ;-)
Bei der Gelegenheit ... hier sind die Bilder der Party vor zwei Wochen. Ich musste leider warten bis Sam zurück aus Kroatien war - sonst hätte ich sie schon vorher verlinkt:
Bilder-Album: Paaaaaaaaaaaarty!!!
Freitag fand dann wieder das, beinahe obligatorische, gemeinsame Abendessen. Diesmal wurde Essen aus Litauen kredenzt. Beata hat diesmal 22(!) Leute eingeladen und als ich dort als einer der Ersten eintraf, ging's dort noch zu wie in einer Großküche eines Restaurants. Vier Leute waren am Kochen, beide Öfen und Herde wurden benutzt, Geschirrberge standen herum, Beata eilte hektisch durch die Gegend und man stand ihr fast grundsätzlich immer im Weg. Da wurden sofort an Erinnerungen an meine Mutter wach, die ähnlich agiert, wenn Gäste für besondere Anlässen zum Essen eingeladen waren ;-)
Das Essen selbst war gut, aber ziemlich fett. Zuerst gab's eine Art Kräuterschnaps (den ich aber ausliess). Der Hauptgang war ein Gericht namens "Plovs" (Hühnerfleisch, Reis, Karotten, Rosinen und Mandeln). Das Dessert namens "Rupjmaizes kartojums" bestand aus einer Art Biskuit, Creme und Marmelade. Später gab's noch Kuchen und Knabbereien. Am nächsten Tag war ich aus gutem Grund nach dem üblichen Workout noch 90 Minuten Laufen 8-)
Vorgestern hab' ich eine größere Festplatte bestellt. Lieber jetzt als das meine Festplatte später in die ewigen Jagdgründe eingeht und meine Daten mit ins Nirwana reißt. Dank Martins Tipp hab' ich mich vorher auf der Seite "www.edbpriser.dk" umgesehen und ein günstiges Angebot gesehen. Kristian hat dann die Bezahlung für mich vorgenommen, weil es ansonsten 49 Kronen teurer gewesen wäre. Somit ist der Preis für eine "Hitachi Deskstar T7K500"-Harddisk mit 250GB bei 466 Kronen. Der Preis für die Platte (ohne Versandkosten) alleine entspricht in dem Hochpreis-Land Dänemark unglaublicherweise genau jenem des Billigstbieters bei 'geizhals.at' ...
Für die Zeit bis zu unserem London-Flug am 12. November werd' ich mich ein wenig zurückhalten und meiner Arbeit wieder vermehrt Aufmerksamkeit schenken. Ich hab' mit Henrik vereinbart, dass wir uns zwischen 7. und 9. November zusammensetzten und er mir seine Meinung um die Ohren "haut" ;-)
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