So, vor zwei Stunden hatte ich gerade meinen "Aufreger des Tages". Entspannt fahre ich abends nach dem Training die Strasse Richtung Studentenheim hinauf und halte an der Ampel hinter einigen Fahrzeugen. Plötzlich beginnt der Fahrer im Wagen vor mir auf der Rückbank seines Autos zu wühlen und vergisst dabei offenbar, dass man auf einem Abhang die Bremse betätigen sollte: Sein Wagen beginnt langsam rückwärts zu rollen und er merkt das offensichtlich nicht mal. Nach der ersten Schrecksekunde ein noch verhaltenes Betätigen der Hupe meinerseits. Keine Reaktion - der Wagen rollt unvermindert weiter ... und er kramt noch immer auf der Rückbank herum. In den darauffolgenden zwei oder drei Sekunden hab' ich die Hupe gedrückt als würd mein Leben davon abhängen! Als ich nach unendlich lang wirkenden Sekunden bereits ein hässliches Knirschen zu hören vermeine, leuchten endlich die Lichter, die mich aus meiner Pein befreien: Die Rücklichter erstrahlten in hellem Glanz! Nie zuvor hatte die Farbe "Rot" eine derart beruhigende Wirkung auf mich!-) Ich weiß nicht wie viel Platz letztendlich noch zwischen meinem Auto und dem metallenen Beinahe-Rammbock vor mir war ... aber viel war's nicht!
Als "Häferl" mußte ich dann natürlich überholen, um meinem Dank für diesen kurzweiligen und zugleich erquickenden Adrenalinschub zu später Stunde Ausdruck zu verleihen! Am Steuer saß ein Mann - was bedeutet, dass ich an dieser Stelle nicht einmal dumme Sprüche zum Stereotyp "Frau am Steuer" zum Besten geben kann. Damn!-) Aber bevor jetzt einige Damen in Gedanken einen Hassbrief an mich verfassen: Natürlich hätte ich dies im vollen Bewusstsein der Tatsache getan, dass Frauen um nichts schlechter Kraftfahrzeuge lenken als Männer, verehrte Damen! So, bevor ich mir noch mehr den Unmut weiblicher Leserinnen zuziehe, wechsle ich lieber schnell das Thema 8)
Nachdem ich mich die letzten Tage bei meiner Arbeit "reingekniet" hatte, habe ich heute mit Henrik kurz über meine bisherigen Ergebnisse geplaudert und er wird nach meiner Rückkehr aus London seinen Kommentar dazu abgeben. Ganz bin ich leider mit dem Kapitel "Introduction to biomechanics" nicht fertig geworden, aber eventuell kann ich dies noch bis Sonntagabend beheben.
Inzwischen beginnt auch schon die Planung für den Abflug Montagmorgen: Abflugzeit ist 10.15 Uhr. Dank der Zeitverschiebung sind wir bereits 40 Minuten später in London-Stansted ;-) Inzwischen steht fest, dass wir als Transportmittel mein Fahrzeug wählen werden und ich den Wagen am Flughafengelände zurücklassen werde: Diese dänischen Wahnsinnsknaben verlangen 85 Kronen für die Fahrt von der Stadt bis zum Flughafen. Da man ja anschließend auch irgendwann mal wieder zurück will, summiert sich dies zu schlappen 170 Kronen. Im Gegensatz dazu: Die Parkgebühr am Flughafen für vier Tage kommt auf 265 Kronen. Da ich meine lieben Fahrgäste natürlich auch zur Kasse bitte, kommen wir alle somit wesentlich günstiger weg. Außerdem, so meine Hoffnung, ist mein Fahrzeug im Parkhaus des Flughafens besser aufgehoben als hier im Brabrand'schen Einflussgebiet.
Da die "Check in"-Schalter 40 Minuten vor Abflug schließen, sollten wir allerspätestens um 9 Uhr dort ankommen, also bereits gegen 8 Uhr voll besetzt in Richtung Airport düsen. Was in weiterer Folge bedeutet, dass ich in aller Herrgottsfrühe aufstehen muss, um meine "Schäfchen" einzusammeln und erstmals hier in Dänemark einen dunklen Morgen erleben werde. Bislang war's immer schon taghell, wenn ich morgens aufwachte ;-)
Am Schalter wird dann der erste Nervenkitzel auf mich warten: Laut den "Ryan Air"-Bestimmungen darf Handgepäck "ein Gewicht von 10 kg und Abmessungen von 55 cm x 40 cm x 20 cm nicht überschreiten". Meine beiden Sporttaschen weisen natürlich beide eine Länge von 60 cm auf. Koffer will ich keinen verwenden, weil der a) unnötig groß ist und b) wir von der "Liverpool Street" (Endstation des "Stansted Express") bis zu unserem Hostel am "Picadilly Circus" zu Fuß gehen werden, um gleich mal erste Eindrücke zu sammeln. Sollte ich wegen der lächerlichen fünf Zentimeter tatsächlich zurückgewiesen werden (womit ich eigentlich rechne), ein wenig Herumeckern und das Lamentieren über eine derartige Ungerechtigkeit nicht wirken, tritt "Plan B" in Kraft: Zum Auto zurückhetzten, nochmals aussortieren bis nur noch Reisepass, Zahnbürste und Kamera übrig ist und alles in den Rucksack stopfen. Außer Atem zurückhetzen und bei einer weiteren Beanstandung einen Tobsuchtsanfall kriegen ;-)
Morgen werd' ich mir die Freiheit erlauben und nur drei oder vier Stunden in akademische Tätigkeiten investieren, mich mit Banalitäten wie Einkaufen und Wäsche waschen befassen, ins Gym gehen und im Web ein bisschen zum Thema "London" stöbern. Sämtliche Parties diese Woche habe bzw. werde ich auslassen. Sonntagabend gibt's dann noch ein gemütliches Beisammensein mit Freund und dann heißt es (frei nach Joey aus "Friends"): "London baby!!!"
Als "Häferl" mußte ich dann natürlich überholen, um meinem Dank für diesen kurzweiligen und zugleich erquickenden Adrenalinschub zu später Stunde Ausdruck zu verleihen! Am Steuer saß ein Mann - was bedeutet, dass ich an dieser Stelle nicht einmal dumme Sprüche zum Stereotyp "Frau am Steuer" zum Besten geben kann. Damn!-) Aber bevor jetzt einige Damen in Gedanken einen Hassbrief an mich verfassen: Natürlich hätte ich dies im vollen Bewusstsein der Tatsache getan, dass Frauen um nichts schlechter Kraftfahrzeuge lenken als Männer, verehrte Damen! So, bevor ich mir noch mehr den Unmut weiblicher Leserinnen zuziehe, wechsle ich lieber schnell das Thema 8)
Nachdem ich mich die letzten Tage bei meiner Arbeit "reingekniet" hatte, habe ich heute mit Henrik kurz über meine bisherigen Ergebnisse geplaudert und er wird nach meiner Rückkehr aus London seinen Kommentar dazu abgeben. Ganz bin ich leider mit dem Kapitel "Introduction to biomechanics" nicht fertig geworden, aber eventuell kann ich dies noch bis Sonntagabend beheben.
Inzwischen beginnt auch schon die Planung für den Abflug Montagmorgen: Abflugzeit ist 10.15 Uhr. Dank der Zeitverschiebung sind wir bereits 40 Minuten später in London-Stansted ;-) Inzwischen steht fest, dass wir als Transportmittel mein Fahrzeug wählen werden und ich den Wagen am Flughafengelände zurücklassen werde: Diese dänischen Wahnsinnsknaben verlangen 85 Kronen für die Fahrt von der Stadt bis zum Flughafen. Da man ja anschließend auch irgendwann mal wieder zurück will, summiert sich dies zu schlappen 170 Kronen. Im Gegensatz dazu: Die Parkgebühr am Flughafen für vier Tage kommt auf 265 Kronen. Da ich meine lieben Fahrgäste natürlich auch zur Kasse bitte, kommen wir alle somit wesentlich günstiger weg. Außerdem, so meine Hoffnung, ist mein Fahrzeug im Parkhaus des Flughafens besser aufgehoben als hier im Brabrand'schen Einflussgebiet.
Da die "Check in"-Schalter 40 Minuten vor Abflug schließen, sollten wir allerspätestens um 9 Uhr dort ankommen, also bereits gegen 8 Uhr voll besetzt in Richtung Airport düsen. Was in weiterer Folge bedeutet, dass ich in aller Herrgottsfrühe aufstehen muss, um meine "Schäfchen" einzusammeln und erstmals hier in Dänemark einen dunklen Morgen erleben werde. Bislang war's immer schon taghell, wenn ich morgens aufwachte ;-)
Am Schalter wird dann der erste Nervenkitzel auf mich warten: Laut den "Ryan Air"-Bestimmungen darf Handgepäck "ein Gewicht von 10 kg und Abmessungen von 55 cm x 40 cm x 20 cm nicht überschreiten". Meine beiden Sporttaschen weisen natürlich beide eine Länge von 60 cm auf. Koffer will ich keinen verwenden, weil der a) unnötig groß ist und b) wir von der "Liverpool Street" (Endstation des "Stansted Express") bis zu unserem Hostel am "Picadilly Circus" zu Fuß gehen werden, um gleich mal erste Eindrücke zu sammeln. Sollte ich wegen der lächerlichen fünf Zentimeter tatsächlich zurückgewiesen werden (womit ich eigentlich rechne), ein wenig Herumeckern und das Lamentieren über eine derartige Ungerechtigkeit nicht wirken, tritt "Plan B" in Kraft: Zum Auto zurückhetzten, nochmals aussortieren bis nur noch Reisepass, Zahnbürste und Kamera übrig ist und alles in den Rucksack stopfen. Außer Atem zurückhetzen und bei einer weiteren Beanstandung einen Tobsuchtsanfall kriegen ;-)
Morgen werd' ich mir die Freiheit erlauben und nur drei oder vier Stunden in akademische Tätigkeiten investieren, mich mit Banalitäten wie Einkaufen und Wäsche waschen befassen, ins Gym gehen und im Web ein bisschen zum Thema "London" stöbern. Sämtliche Parties diese Woche habe bzw. werde ich auslassen. Sonntagabend gibt's dann noch ein gemütliches Beisammensein mit Freund und dann heißt es (frei nach Joey aus "Friends"): "London baby!!!"
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