Die ersten Anzeichen für meine baldige Rückkehr häufen sich: Meinen allerletzten Küchendienst hier im Studentenheim habe ich vor zwei Wochen hinter mich gebracht, heute habe ich zum letzten Mal meine monatliche Mitgliedschaft im Fitnessklub erneuert. Zwar sind es noch knapp fünf Wochen, aber so schnell wie die Zeit hier vergeht, ist das nur noch einen sprichwörtlichen Wimpernschlag entfernt. Eigentlich schade, dass mein (ohnehin bereits verlängertes) Auslandssemester bald zu Ende sein wird. Einerseits freue ich mich wieder darauf zu Hause meine Familie zu sehen, Freunde zu treffen und wieder in gewohnter Umgebung zu sein. Andererseits habe ich hier eine Menge nette Leute kennengelernt (für die ich in letzter Zeit wegen meiner Arbeit leider viel zu wenig Zeit hatte), viel Neues gesehen, neue Erkenntnisse und Erfahrungen gesammelt und hab' mich auch mit einer neuen Sprache befasst.
Da ich gerade beim Thema bin: Während meiner Zeit hier habe ich auch den Entschluss gefasst nach meiner Rückkehr mein Schulfranzösisch wieder aufzufrischen. Eigentlich habe ich mir nach meiner HAK-Matura geschworen nie wieder ein Wort Französisch zu sprechen. Dies allerdings auch nur dank einer arroganten, absolut subjektiv beurteilenden und mit ersten Anzeichen einer Persönlichkeitsstörung bedachten Lehrerin, die meiner Meinung nach eigentlich niemals vor einer Klasse hätten stehen dürfen (oder zumindest zu meiner Zeit nicht mehr).
Jedenfalls - so mühsam das Dänisch lernen manchmal auch war, musste ich mir selbst eingestehen, dass das Lernen einer weiteren Sprache doch viel Spass gemacht hat. Vor allem, wenn man sieht, dass man das gelernte außerhalb der Sprachschule auch gleich direkt im Alltag anwenden kann. Nach unzähligen Artikulationsversuchen in der dänischen Sprache und daraus resultierenden, mehrmaligen Beinahe-Knoten in der Zunge ringt mir der Gedanke an die Aussprache in Französisch nur noch ein müdes Lächeln ab. Außerdem sollte nach fünf Jahren Französisch-Unterricht der Neustart ja hoffentlich ungleich leichter fallen als in Dänisch. Wie lange diese fünf Jahre allerdings schon zurück liegen ... darüber will ich lieber gleich gar nicht weiter nachdenken, sonst muss ich mich gleich anschließend in den Schlaf weinen!
Ansonsten investiere ich derzeit sämtlich verfügbare Zeit, um meine Arbeit voranzutreiben. Freitags hatte ich ein über zweistündiges Meeting mit Henrik, um seine Review zu meinen Texten zu besprechen. Tags darauf erhielt ich eine äußerst ausführliche Review von meiner Kollegin Elisabeth aus Wien, die bereits ihre Dissertation schreibt und beim gleichen Professor wie ich ihre Diplomarbeit verfasste. Ihre bisherige akademische Ausbildung überschneidet sich zwar überhaupt nicht mit dem Thema meiner Arbeit, aber auch gerade deswegen waren ihre Kommentare äußerst hilfreich und wertvoll und haben mir gezeigt welche Teile noch einer Verbesserung bedurften. Jedenfalls nimmt mittlerweile das Ganze ein wenig Form an und langsam sehe ich doch Licht am Ende des Tunnels ...
Außerdem habe ich wieder begonnen die Kontakte in die Heimat wieder zu intensivieren. Erste Treffen mit Freunden sind bereits ausgemacht und ich hoffe es werden noch weitere folgen ...
Das war's für heute
Da ich gerade beim Thema bin: Während meiner Zeit hier habe ich auch den Entschluss gefasst nach meiner Rückkehr mein Schulfranzösisch wieder aufzufrischen. Eigentlich habe ich mir nach meiner HAK-Matura geschworen nie wieder ein Wort Französisch zu sprechen. Dies allerdings auch nur dank einer arroganten, absolut subjektiv beurteilenden und mit ersten Anzeichen einer Persönlichkeitsstörung bedachten Lehrerin, die meiner Meinung nach eigentlich niemals vor einer Klasse hätten stehen dürfen (oder zumindest zu meiner Zeit nicht mehr).
Jedenfalls - so mühsam das Dänisch lernen manchmal auch war, musste ich mir selbst eingestehen, dass das Lernen einer weiteren Sprache doch viel Spass gemacht hat. Vor allem, wenn man sieht, dass man das gelernte außerhalb der Sprachschule auch gleich direkt im Alltag anwenden kann. Nach unzähligen Artikulationsversuchen in der dänischen Sprache und daraus resultierenden, mehrmaligen Beinahe-Knoten in der Zunge ringt mir der Gedanke an die Aussprache in Französisch nur noch ein müdes Lächeln ab. Außerdem sollte nach fünf Jahren Französisch-Unterricht der Neustart ja hoffentlich ungleich leichter fallen als in Dänisch. Wie lange diese fünf Jahre allerdings schon zurück liegen ... darüber will ich lieber gleich gar nicht weiter nachdenken, sonst muss ich mich gleich anschließend in den Schlaf weinen!
Ansonsten investiere ich derzeit sämtlich verfügbare Zeit, um meine Arbeit voranzutreiben. Freitags hatte ich ein über zweistündiges Meeting mit Henrik, um seine Review zu meinen Texten zu besprechen. Tags darauf erhielt ich eine äußerst ausführliche Review von meiner Kollegin Elisabeth aus Wien, die bereits ihre Dissertation schreibt und beim gleichen Professor wie ich ihre Diplomarbeit verfasste. Ihre bisherige akademische Ausbildung überschneidet sich zwar überhaupt nicht mit dem Thema meiner Arbeit, aber auch gerade deswegen waren ihre Kommentare äußerst hilfreich und wertvoll und haben mir gezeigt welche Teile noch einer Verbesserung bedurften. Jedenfalls nimmt mittlerweile das Ganze ein wenig Form an und langsam sehe ich doch Licht am Ende des Tunnels ...
Außerdem habe ich wieder begonnen die Kontakte in die Heimat wieder zu intensivieren. Erste Treffen mit Freunden sind bereits ausgemacht und ich hoffe es werden noch weitere folgen ...
Das war's für heute
Du willst als Erster einen Kommentar abgeben? Einfach hier klicken!